Vor 34 Jahren eröffnete der Gastronom Wolfgang Heller sein vegetarisches Vollwert-Bio-Restaurant und Café in Mannheim. Über sechs Millionen Gäste hat er mit seinen Mitarbeitern inzwischen bewirtet. Den Grundstein seines Erfolges sieht er unter anderem in der konsequenten Umsetzung der Vollwert-Qualität und der ständigen Weiterentwicklung. Orientiert hat er sich dabei an den Empfehlungen des UGB.
© Wolfgang Heller
Ob Clean Eating oder Steinzeitdiät. Immer wieder katapultieren sich neue Trenddiäten in die Schlagzeilen. Dieses Sonderheft nimmt aktuell diskutierte Ernährungsformen genauer unter die Lupe und hilft den Überblick zu behalten.
„Wenn vegan, dann richtig – und das heißt: vollwertig und bedarfsdeckend, lecker und ein Fest für alle Sinne!“ Unter diesem Motto hat das ausgebuchte UGB-Seminar vom 11.-13. Juni 2012 in Edertal-Bringhausen alle Teilnehmer restlos begeistert.
Die Vollwert-Ernährung ist ein nachhaltiges Ernährungskonzept, das neben gesundheitlichen Aspekten auch die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen berücksichtigt.
Angesichts zunehmender Klimakapriolen, wachsender sozialer Ungerechtigkeit und mehr Hungernden weltweit, ist Handeln angesagt. Auf globaler Ebene gestaltet sich das oft langwierig, auf lokaler Ebene kann jeder sofort etwas tun. Sich an den Empfehlungen der Vollwert-Ernährung zu orientieren und damit nachhaltig zu essen, gehört dazu.
Ballaststoffe sind gesund – das haben sicher alle Gesundheitsinteressierten schon mal gehört. Trotzdem essen die meisten zu wenig davon. Dabei lässt sich der Faseranteil in der genussvollen Alltagskost leicht steigern.
Heute weiß man, dass Diabetes mellitus weit mehr als ein Problem mit dem Blutzucker ist. Dies hat dazu geführt, dass sich die Empfehlungen für eine diabetesgerechte Ernährung seit Mitte der 90er Jahre grundlegend verändert haben.
In der Lebensmittelbranche macht seit einiger Zeit eine kleine, grüne Pflanze aus Südamerika Schlagzeilen, die Steviapflanze. Seit Ende 2011 sind die Extrakte der Blätter auch in Deutschland zum Süßen von einigen Lebensmitteln erlaubt. Wie ist das Süßungsmittel aus Sicht der Vollwert-Ernährung zu bewerten?
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Der anhaltende Boom in der Biobranche ist einerseits sehr erfreulich. Die Vorteile einer nachhaltigen Landwirtschaft überzeugen immer mehr Verbraucher und Bauern, aber auch Politiker zum Umdenken und Umschwenken. Andererseits gibt es auch Trittbrettfahrer unter Erzeugern und Anbietern, die in erster Linie wirtschaftlich vom wachsenden Biomarkt profitieren wollen, mahnt Prof. Dr. Claus Leitzmann, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des UGB.
Die Gründe, die für eine vollwertige Ernährung sprechen, sind einfach unschlagbar: Wer sich nach den Empfehlungen der Vollwert-Ernährung richtet, ist beispielsweise bestens mit allen lebenswichtigen Nährstoffen in optimaler Menge versorgt. Resultat ist nicht nur ein leistungsstarkes Immunsystem. Vollwert-Ernährung ist auch der beste Schutz vor Krebs und vor ernährungsabhängigen Krankheiten wie Übergewicht, Verstopfung oder Typ II Diabetes. Der Genuss kommt dabei keinesfalls zu kurz. Auf dem Speiseplan stehen frische Lebensmittel – am besten in hochwertiger Bioqualität, die abwechslungsreich zubereitet werden und deswegen besonders gut schmecken.
Leckeres genießen, gesund essen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen – mit Vollwertkost lässt sich Genuss und Verantwortung im Alltag verbinden. Sieben einfache Grundsätze zeigen, wie wir mit Vollwertkost der Natur, dem Klima und auch uns selbst viel Gutes tun können.
Die Definition der Vollwert-Ernährung ist von den Ernährungswissenschaftlern Prof. Claus Leitzmann, Dr. Karl von Koerber und Thomas Männle formuliert worden. In Anlehnung an den Standort der Autoren ist sie vielen als „Gießener Formel“ bekannt.
Wissen Sie, wie ein feiner Biskuitboden aus Vollkornmehl gelingt? Möchten Sie Gemüse raffiniert einlegen oder Hülsenfrüchte schneller auf den Teller bringen? Zu allem, was man in der Küche zaubern kann, liefert die UGB-Küchenpraxis leicht umsetzbare Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit vielen Farbfotos. Egal, ob Sie leckere Gerichte mit Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchten kochen wollen oder herzhafte Suppen, süße Desserts, Kuchen oder Gebäck - Sie erhalten ausführliche Erklärungen: von der Auswahl der Zutaten über die einzelnen Arbeitsschritte bis hin zu den Gar-, Back- und Zubereitungszeiten.
Echte Vollwert-Rezepte, die lecker schmecken, leicht gelingen und die Empfehlungen der Vollwert-Ernährung umsetzen: All das findet sich auf dieser Rezepte-CD des UGB. Sie bietet mehr als 180 vegetarische Rezepte, von Avocado-Orangen-Carpaccio bis Zwetschgengrütze mit Zimtquark. Sortiert in 16 Kapitel lassen sich raffinierte Frischkostsalate ebenso mit einem Klick aufrufen wie pfiffige Getreidegerichte oder leckere Brotaufstriche.
Wer ist nicht begeistert von der geschmacklichen Vielfalt und den optischen Reizen der mediterranen Landesküchen? Mit den 80 vegetarischen Rezepten auf dieser Rezepte-CD können Sie hineinschnuppern in die italienische und französische Küche, aber auch Geheimnisse der spanischen, griechischen, türkischen und arabischen Küche entdecken.
Schon direkt nach der Geburt werden frisch gebackene Eltern mit Werbematerialien von Säuglingsnahrung, Spezialmilchen, Babymenüs und ähnlichem überschüttet. Nur: Welche Informationen sind seriös und bei welchen geht es lediglich darum, unnötige Produkte zu verkaufen. Das UGBforum spezial "Von klein auf vollwertig" zeigt, was wirklich wichtig ist, um Kinder von Anfang an gesund großzuziehen. Ernährungsexperten beantworten immer wieder gestellte Fragen: Was ist in Schwangerschaft und Stillzeit in punkto Ernährung zu beachten? Wie lassen sich Allergien vorbeugen? Was ist ratsam, wenn das Füttern Probleme bereitet? Sind alternative Kostformen geeignet, um den Nachwuchs gesund groß zu ziehen?
Ob knackiger Gurkensalat, Rote-Beete-Rohkost oder Fenchelsalat mit Leinsamen, zu einer vollwertigen Ernährung gehört immer auch Frischkost. Hier finden Sie eine kleine Auswahl vollwertiger Rezepte - Guten Appetit
Menschen mit HIV sollten nicht allein auf die Wirkung ihrer Medikamente bauen. Sie können selbst aktiv werden und durch einen bewussten Lebensstil ihre Erkrankung positiv beeinflussen. Dabei spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.
Eine ausgewogene Ernährung ist gerade für ältere Menschen wichtig. Denn sie benötigen weniger Energie, aber dennoch die gleiche Menge an Nährstoffen wie in jungen Jahren. Die Vollwert-Ernährung berücksichtigt beide Kriterien. Wird sie an altersbedingte Veränderungen angepaßt, ist sie auch für Senioren optimal geeignet.
Schlank, selbstbewußt und aktiv sein möchten viele. Zahlreiche Anbieter von Diäten nutzen diesen Wunsch aus und versprechen Gewichtsverlust in wenigen Tagen. Wer einige Zeit streng nach Plan ißt und eifrig Kalorien zählt, nimmt zwar schnell ab, doch nach der Diät essen viele wieder wie zuvor und der Körper nimmt Pfund für Pfund zu. Wer wirklich etwas für sich und seinen Körper tun möchte, sollte die Sache selbst in die Hand nehmen und sein Leben bewußt und aktiv gestalten. Dabei kann die Vollwert-Ernährung helfen.
Essen und Trinken sind wichtige Grundlagen für ein gesundes Leben. Denn die Lebensmittel liefern die Nährstoffe, die unser Körper zum Leben braucht. Dazu zählen Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette, aus denen unser Organismus Energie und "Baumaterial" für körpereigene Substanz gewinnen kann.
In der Vollwerternährung nach der Gießener Formel werden keine komplizierten Nährstoffberechnungen angestellt, sondern praxisnah bestimmte Lebensmittel empfohlen.
In Deutschland leben rund sechs Millionen Vegetarier. Fast jeder Zehnte davon ernährt sich vegan, verzichtet also auf jegliche Produkte vom Tier. Doch kann eine rein pflanzliche Kost den täglichen Nährstoffbedarf sicher decken?
Mit Gänseblümchen, Löwenzahn oder Bärlauch lassen sich unglaublich leckere Gerichte zaubern. Eßbare Wildkräuter aus Wald und Wiesen geben den Speisen nicht nur ein einzigartiges Aroma, sondern entfalten auch zahlreiche gesundheitliche Wirkungen.
Arbeit und Freizeit bestimmen das Leben berufstätiger Singles und kinderloser Paare. Viele essen lieber auswärts, weil ihnen das Selbstkochen und Einkaufen zu mühsam erscheint. Doch mit ein paar Tricks bleibt der Aufwand gering und das vollwertige Essen schmeckt besser als in der Kantine oder an der Imbißbude
Kann eine gesunde Ernährung das Immunsystem wirklich unterstützen? Bisher galten insbesondere Vitamine als abwehrstärkend. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, daß auch Bioaktive Substanzen das Immunsystem fördern können.
Ist das Baby sechs Monate alt, wird es allmählich an feste Nahrung gewöhnt. Nach dem Start mit Gemüsebrei ergänzen Getreidebreie den Speiseplan des Säuglings. Eine neue EU-Regelung zur Beikost schreibt seit Juli dieses Jahres genau vor, wieviel Vitamine, Mineralstoffe, Fett und Kohlenhydrate ein Brei enthalten muß.
Wer gesund und fit bleiben will, braucht mehr als Energie und essentielle Nährstoffe. Wissenschaftler haben in den letzten Jahren einiges über bioaktive Substanzen herausgefunden. Die Ergebnisse zeigen, daß diese lange Zeit unterschätzten Inhaltsstoffe Schutz vor vielen Erkrankungen bieten.
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Endlich wird es wärmer und wir kommen wieder an die frische Luft. Die Sonne und das satte Grün der Natur verlocken dazu, auch das Essen draußen zu genießen. Picknicken ist angesagt.
Gesund essen, Leckeres genießen und gleichzeitig die Umwelt schonen - mit der Vollwert-Ernährung ist das ganz einfach.
Wie gesund sich Vollwertköstler wirklich ernähren, untersuchten Wissenschaftler vom Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Gießen. Das Ergebnis bestätigt: Wer die Empfehlungen der Vollwertkost umsetzt, lebt gesünder als der durchschnittliche Bundesbürger.
Blumenkohl und Birnen sind bäh! Fast jedes Kind macht einmal die Phase durch, in der es Gemüse oder Obst verweigert. Doch was tun, wenn die Ablehnung monatelang dauert?
"Komm mir bloß nicht mit Körnerfraß!" Mit solchen oder ähnlichen Vorurteilen weisen immer noch so manche die Vollwert-Ernährung zurück. Grund dafür sind nicht selten Unkenntnis oder die Befürchtung, alte Gewohnheiten aufgeben zu müssen. Doch wer Vollwertkost unvoreingenommen kennen lernt, kommt meist schnell auf den Geschmack.
Wer nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, hat oft weder Lust noch Muße jetzt noch den Kochlöffel zu schwingen. Belegte Brote oder Tiefkühlpizza kann irgendwann auch niemand mehr sehen. Mit unseren schnellen Rezeptideen lassen sich leckere Gerichte auch ohne großen Aufwand zubereiten.
Aus der kreativen Vollwertküche ist es nicht mehr wegzudenken. Inzwischen ist Getreide sogar zum "trendigen" Lebensmittel avanciert: Es gibt Power, hält fit und passt zur schnellen Küche genauso wie zu anspruchsvoller Kochkunst.
Die Familie für Vollwertkost zu gewinnen, ist nicht immer leicht. Einige glauben, Körner seien nur etwas für pickende Hühner, und andere weigern sich, braune Nudeln zu akzeptieren. Doch kommen solche Einwände meist von Menschen, die die Vollwertküche gar nicht kennen. Am besten überzeugt, wer mit leckeren Gerichten und ohne erhobenen Zeigefinger aufwartet.
Eine gezielte Ernährung hilft Typ 2 Diabetikern ihren Gesundheitszustand deutlich zu verbessern. Vollkornprodukte können dabei eine wichtige Rolle spielen. Neuere Studien belegen ihren Nutzen jetzt auch in der Prävention.
Die Flut an Ernährungspyramiden mit unterschiedlichsten Empfehlungen verunsichert die Verbraucher. Nun gibt es zusätzlich ein neues, dreidimensionales Modell des Verbraucherministeriums. Ob damit alles klarer wird, muss die Praxis nun zeigen.
Oft bleibt im Alltag wenig Zeit fürs Kochen. Doch Ravioli aus der Dose, Tütensuppen oder Tiefkühlpizza schmecken weder auf Dauer noch sind sie das, was man unter ausgewogener Ernährung versteht. Wer Einkauf und Küche etwas organisiert, kann sich im Handumdrehen etwas Leckeres und Gesundes frisch zubereiten.
Verbraucher und Krankenkassen haben kaum eine Möglichkeit, wirklich qualifizierte Ernährungsfachkräfte zu erkennen. Der UGB hat deshalb Qualitätsstandards geschaffen. Wer sie erfüllt, weist sich als kompetente Beraterin beziehungsweise Kursleiterin aus.
Im Winter reduziert sich das regionale Gemüseangebot auf wenige Sorten. Als vitaminreiche Nährstoffpakete bringen Sprossen und Keimlinge dann Frische auf den Teller. Bei der Fülle an Varianten kommt garantiert keine Langeweile auf.
Eltern sind schnell besorgt, wenn ihr Kind vermeintlich zu wenig Obst und Gemüse isst. Der Griff zu vitaminierten Lebensmitteln oder Supplementen erscheint vielfach als einfache Lösung. Doch die oft speziell als Lebensmittel für Kinder angepriesenen Produkte und Nährstoffpräparate sind alles andere als sinnvoll.
Eine zu fettreiche Ernährung begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöht das Krebsrisiko und fördert Übergewicht. Fett ist aber auch ein wichtiger Geschmacksträger. Mit ein paar Tricks können Sie leckere Speisen in der Vollwertküche zubereiten, die wenig Fett enthalten und dennoch den vollen Genuß bieten.
Ihre Farbe ist wesentlich intensiver als ihr Geschmack. Zusammen mit Öl oder anderem Gemüse lassen sich aus Auberginen jedoch wundervolle Gerichte zaubern. Was wären Moussaka aus Griechenland oder Ratatouille aus Frankreich ohne die lila Eierfrucht?
Gemüse und Obst enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe. Jedes Kind weiß, dass sie gesund sind. Aber warum eigentlich? Welche gesundheitlichen Vorteile bringt es wirklich, wenn mehr Frischkost auf den Tisch kommt?
Mit großem Erfolg führt die UGB-Gesundheits-Trainerin Monika Schöniger eine Ernährungs-Schulung für Patienten mit Altersdiabetes durch. Nach nur vierwöchigem Training konnten viele Kursteilnehmer ihren Blutzucker senken und auf Medikamente verzichten.
Ernährungswissenschaftler und Beratungsfachkräfte sind sich einig: Produkte aus dem vollen Korn wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln oder Naturreis liefern wertvolle Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine und wirken sich daher positiv auf die Gesundheit aus.